Traumstrand und schönste Ankerbucht

Nach dem Frühstück lichten wir bereits um 8:45 wieder den Anker.

Wir tuckern unter Motor nur einmal durch die Bucht und wollen vor dem Whitehaven Beach ankern, um diesen Traumstrand zu besuchen.

Besuch neben uns, die ‚Southern Cloud‘

Wieder tun wir uns schwer, im Sandboden fest zu machen 2mal zeigt der Anker keinen Grip. Die Familie ist genervt. Wir fahren ein Stück weiter nach Norden und versuchen es erneut. Diesmal lasse ich die Kette noch langsamer nach und wir fahren ihn vorsichtiger rückwärts ein und das Manöver gelingt. um 10:45 liegt das Schiff sicher in der großen Bucht, ca. 0,5 sm vor dem Strand. Also rein ins Schlauchboot und übersetzen. Wir verschätzen uns mit der Brandung direkt vor dem Strand, so dass wir alle gut nass werden.

Wir ziehen das Schlauchboot mühsam den Sand hoch, denn die Flut läuft auf.

Dann spazieren wir diesen traumhaften Strand, der angeblich den weissesten Sand der Welt hat, entlang. Wieder sind wir erstaunt, wie wenig los ist. Zumindest an Land. In der Luft ist fast mehr los. Etliche Rundflüge und immer wieder werden Gäste mit dem Hubschrauber zum Strand geflogen.

Wir laufen bis zum großen Inlett, dass den Strand berühmt macht. Leider hat aber Debby auch hier zugeschlagen, die wenigen Palmen, die es am Strand gab, sind alle gerupft.

Außer mir geht die ganze Familie noch schwimmen, dann wuchten wir das Schlauchboot wieder ins Wasser und schippern zurück zur Yacht. Um 12:15 sind wir wieder an Board, lichten den Anker, setzten die Segel und nehmen Kurs auf Border Island.

Wir haben perfektes Wetter, Sonne pur und guten Wind. Jonas steuert die gesamte Strecke und macht das sehr, sehr gut.

Wir umrunden Border Island und nehmen Kurs auf die Cateran Bay. Kurz vor Ankunft sehen wir eine weitere Yacht Kurs auf die kleine Bucht nehmen. Wir wollen eine Moorig-Tonne zum Festmachen erwischen und wissen, dass dort nur eine einzige Tonne für die Gewichtsklasse unseres Bootes frei ist. Durch das Fernglas erspähen wir diese auch, somit gibt es ein Wettrennen. Hebel auf den Tisch und unter Volldampf der Maschine rauschen wir in die Bucht. Wir machen knapp das Rennen und liegen um 14:15 fest vertäut. Die zweite Yacht war aber deutlich kleiner und kann somit eine kleine Moorig hinter uns nutzen.

Wir machen den Tender wieder klar und gehen schnorcheln, finden auch hier nette Korallen und viele Fische. Sehr schön! Die Bucht gefällt uns seh gut, der schönste Ankerplatz bisher.

 

Auszug aus dem Logbuch. Heute wieder nur wenig Stecke, aber ein tolles Tropenerlebnis!