Mittwoch, 15. August 2018: Columbus und Louisville

Auf unserem USA trip gelingt es leider nicht so gut, regelmäßig den blog zu pflegen, wir werden noch einiges Nachtragen müssen.

Heute Morgen haben wir früh und überstürzt unser Zelt eingepackt, da sich der Himmel zuzog und Regen drohte. Als alles verpackt war haben wir dann entspannt auf unserem Campingplatz bei Bloomington am Lake Monroe (Indiana) gefrühstückt. Es fing auch an zu tröpfeln, zum Glück gab es aber überdachte Tische & Bänke.

Viel Strecke hatten wir auch nicht vor uns. Ca. 30 Meilen bis Columbus, einer faszinierenden Kleinstatt mit ca. 40.000 Einwohnern, die aber an Platz 6 der Städte der USA in Hinsicht architektonischer Bedeutsamkeit steht (in Reihe nach New York, Chicago, Boston, L.A. und San Francisco.

Einige Beispiele moderner Architektur, die uns sehr gut gefielen, schauten wir uns an, dann begann es aber kräftig zu regnen und wir flüchteten in ein Eiscafé, eine nette Pause resultierte daraus.

Etwas nördlich der Stadt liegt ein Fashion Outlet Centre, das wir dann noch besuchten und somit die Herausforderung steigerten, all unsere Klamotten in die 6 Taschen zu verstauen, die uns für den Rückflug zur Verfügung stehen.

Wieder ins Auto und auf nach Louisville, Kentucky. Dort hat Amanda ein Haus für uns gemietet, so dass wir uns alle dort heute Abend treffen werden und dann noch ein paar Tage gemeinsam verbringen können. Wir kommen um halb sechs an und packen unser Zeugs aus, ein sehr lustiges, sehr amerikanisches Häuschen erwartet uns, das genug Platz für die zwei Familien bietet. Die Mädels machen Sport, Philipp muss kurz mal arbeiten (nachdem 2 Wochen das Geschäftshandy konsequent aus war) und schreibt dann diesen Blog-Beitrag.

Nun warten wir auf das Eintreffen der Clark Family und freuen uns auf den ersten gemeinsamen Abend.

 

Lobster in Maine

Nach einer durchregneten Nacht (aber das neue Zelt hielt wunderbar trocken), ein kurzer Fahrtag bis zum Acadia Nationalpark. Dort auf dem Campingplatz unser Zelt aufgebaut zum Trocknen (28 Grad, sehr warm) und anschließend eine kurze Wanderung auf den Mount St Sauveur. Toller Blick aufs Meer.

Zum Abkühlen in den Echo Lake und ein wunderbares Abendessen am Hafen: Lobster satt!

30. Juli 2018: Unser erster Tag in Boston (von Jonas)

Heute Morgen nach einer kurzen Nacht sind wir zu einem Supermarkt gelaufen um ein paar Lebensmittel einzukaufen. Danach haben wir erstmal ausgiebig gefrühstückt.

Nach dem Frühstück haben wir beschlossen erst mit der Straßenbahn zum Hafen zu fahren und von dort aus den sogenannten Freedom Trail entlangzulaufen. Der Freedom Trail ist ein Weg der quer durch Boston geht an allen Sehenswürdigkeiten vorbei. Also gesagt, getan wir liefen zur Straßenbahn und fuhren zum Hafen. Dort sahen wir das älteste Kriegsschiff.

Danach haben wir den Freedom Trail angefangen zu laufen. Der Trail führte entlang an schönen Friedhöfen, großen Kirchen und coolen Brücken und vielem mehr.

Ungefähr um halb eins legten wir dann eine Pause ein. Wir setzten uns auf eine Bank und wollten entspannen, doch dann kamen 5 Leute auf den Platz und fingen an eine Show vorzubereiten!

Wir hatten noch viel Zeit deshalb kuckten wir uns das an. Am Anfang zeigten sie Breakdance Kunststücke. Dann sollte ich mitkommen, mich in die Mitte des Platzes stellen und mich nicht bewegen. Ein Mann machte ein Salto über mich! Danach kam das Finale: einer der Männer machte ein Salto über 5 geduckte Leute. Das Beste daran war, dass sie dazu Witze erzählten, zum Beispiel: „jetzt wird etwas passieren was sie noch nie gesehen haben ein Schwarzer wird 60 Meilen pro Stunde rennen ohne dass er von der Polizei verfolgt wird“.

Danach sind wir mit der U-Bahn zum Campus von Harvard (Universität) gefahren.

Dort liefen wir ein bisschen rum und sind dann in den Harvard Bookstore gegangen, dort hat jeder ein Buch bekommen. Dann sind wir mit dem Bus zu einem kleinen Restaurant gefahren, wo wir sehr leckeres Essen gegessen haben. Ich konnte es aber leider nicht so genießen denn ich hatte sehr dolle Kopfschmerzen. Nach einem langen Tag sind wir glücklich ins Bett gegangen.

Jonas

2geteilter Flug nach Boston

Der Flug von Tegel nach Reykjavik hatte fast eine Stunde Verspätung, das war aber unkritisch für uns, das Umsteigen dort hat problemlos geklappt. Die Insel zeigte sich wenig einladend, 18 Grad und Regen, aber Zeit, den Flughafen zu verlassen, hatten wir eh nicht.

Der zweite Flug dauerte dann 5 Stunden, klasse für Jonas, so viele Filme im Angebot …

Sehr schön war der Ausblick über die Südspitze von Grönland bei wolkenfreiem Himmel, die Gletscher, die Eisberge ins Meer kalben, die endlosen Eisflächen, die in den Himmel über gehen. Toll anzuschauen.

Um kurz vor 6 Abends sind wir dann in Boston gelandet, alle etwas müde und froh, endlich da zu sein.

Bei der Einreise mussten wir relativ lange warten, hatten dann der eine sehr nette Beamtin, Joan und Johanna durften sogar den Einreisestempel selber in ihre Pässe hauen.

Mit dem Bus zum Mietwagen-Terminal, wo wir lange Diskussionen mit der Dame am Schalter hatten. Diese erklärte uns, dass das gebuchte Fahrzeug der Kategorie Standard-SUV für 5 Personen mit Gepäck auf jeden Fall zu klein sei und wir daher ein full-size SUV bräuchten. Wenn schon USA Road trip, dann auch American Way of Driving, daher nahmen wir das upgrade und übernahmen dann einen gewaltigen Chevi.

Rein nach Downtown zur south station, wo wir nur wenige Minuten vor Carlotta ankamen. Sie eingeladen und auf zu unserem Appartement, das zum gluck auch einen zugewiesenen Parkplatz hatte.

Alle sehr müde ins Bett gefallen und tief & fest geschlafen.

 

 

Highlights aus China

Ein paar Beobachtungen am Rande:

Die U-Bahn in Peking ist die Lebensader der Stadt. Morgens zwischen 6.30 – 8.00 Uhr und abends zwischen 6.00 – 8.00 Uhr ewig lange Schlangen und teilweise geschlossene Treppen.

Frisch gepresster Orangensaft am Automaten: 15 ¥ (umgerechnet 2 Euro), gebucht und bezahlt wird übers Handy (WeChat), gepresst wird vom Automaten. Und eine freundliche Nachricht vom Automaten gibt’s auch noch dazu:

Leihräder überall in der Stadt, manchmal geordnet, viel häufiger ungeordnet irgendwo herumliegend. Gebucht wird per App. Und die Menschen nutzen sie sehr regelmäßig.

Getränke sind wichtig und es gibt sie in den schönsten Formen und Farben am Automaten (wieder digital bezahlen und in echt erhalten):

Neben meinem Hotel war ein japanisches Restaurant, dort bin ich regelmäßig zum Abendessen hingegangen:

Hot Pot Essen am letzten Abend

Am letzten Tag habe ich Johanna nachmittags in der Sprachschule abgeholt und wir sind gemeinsam noch zum Silk Market zum Shoppen gegangen. Viel haben wir dort nicht gefunden, aber zumindest eine neue Sonnenbrille und ein paar Ohrringe gab es. Anschließend sind wir mit meinem Teaching Assistant Xin Huang zum echten (nicht dem Pekinger) Hot Pot Essen gegangen. Er hatte zwar für uns eine Reservierung gemacht, aber es warteten trotzdem noch 200 Parteien für uns. Gut für uns, als sie uns sahen, beschloss die Bedienung spontan uns in der Warteliste nach vorne zu ziehen und wir mussten nur eine Stunde warten. Die Wartezeit haben wir uns mit einem Mall Besuch vertrieben und für Johanna gab es als nächste Lektüre „Le Petit Prince“ auf chinesisch.

Karaoke Kabinen in der Mall. 

Als wir dann ins Restaurant gingen, konnten wir unseren Hot Pot auf dem iPad individuell zusammenstellen: bis zu vier verschiedene Brühen (wir entschieden für uns Tomatenbrühe und middle hot Brühe) und dann die Einlagen: Rinderfleisch, Fisch, Tofu, Spinat, Glasnudeln, Bambus, Lotusblüte, Entendarm,  frittierte Rollen. Es hätte auch Gehirn und Pansen gegeben, aber darauf haben wir dankend verzichtet 😉 Ich habe mich am Anfang noch an der middle hot Brühe versucht aber es war einfach zu scharf.

Highlights der letzten Woche

Die letzten Tage waren für mich sehr arbeitsam, 62 Klausuren korrigieren, 13 Abschlusspräsentationen, 13 Business Pläne lesen, Studenten mit Feedback versorgen und nebenbei versuchen, meinen Email-Eingang urlaubsreif zu machen. Aber zweimal bin ich dann abends doch unterwegs gewesen, einmal in den Park des Palace of Heaven:

 Echo Wall

Leider war der Palast schon geschlossen, so gab es nur einen kurzen Blick durch die Türen.

und am nächsten Abend zu den Hutongs am Lama Temple:

und dem Bell & Drum Tower:

Auf in die USA …

Johanna und Katharina können nur kurz die Koffer umpacken. Am Samstag mit ordentlich Verspätung aus China wieder zu Hause angekommen, gibt es nur eine Nacht im eigenen Bett. Am So. brechen wir dann auf nach Tegel. Um 11:00 Uhr holt uns zu Hause ein Taxi ab. Alles nach Plan, schneller Check in und dann langes Warten im Chaos-Terminal C.

Wie fliegen über Reykjavik, wo wir aber nur ca. 2h Aufenthalt haben, das wird gerade nicht reichen, um das Flughafengebäude zu verlassen.

Carlotta hat sich zwischendurch gemeldet. Sie ist gestern (Sa.) Morgen aus Syracuse nach New York geflogen, am heutigen So. fährt sie dann mit der Bahn nach Boston und wartet dort im Café , bis wir sie abholen.

Sonntag, 22. Juli 2018

Große Mauer, Olympic Park & Shopping

Trotz Sonntag nehme ich schon um 07:10 Uhr die Bahn zu Mama’s Hotel, da der Taxi-Fahrer, der uns zur großen Mauer nach Mutianyu bringen soll, bereits um 08:00 Uhr losfahren soll. Mit uns kommen zwei deutsche und eine Australische Professoren/-innen und wir können pünktlich losfahren. Das Wetter ist sehr grau und als wir am Parkplatz ankommen, beginnt es sehr zu regnen. Zum Glück wird es nach einiger Zeit besser, sodass wir mit Hilfe unseres sehr netten Fahrers alle benötigten Tickets kaufen können.

Wir entscheiden uns die Sessellifte zur Mauer zu nehmen- Wandern vielleicht mal wann anders … – und sind bald beim ersten Wachturm. Von dort aus hat man bereits einen wunderschönen Ausblick auf die Berge und andere Teile der Mauer. Zu diesem Zeitpunkt regnet es auch nicht mehr, wir beginnen ein wenig Sport zu treiben, denn: Der Teil der Mauer den wir uns angucken liegt auf einem sehr steilen Stück mit ziemlich anstrengenden Stufen welche auch unglaublich hoch sind. Also kämpfen wir Höhenmeter um Höhenmeter und sind sehr dankbar für die von den Bergen kommende Brise, die die 30°C angenehmer macht. Gegen 11 entscheiden wir wieder umzukehren, doch leider beginnt es wieder zu regnen und wir sind nicht in der Lage, die Rutsche die Berge runterzunehmen. Da wurde die schon von Deutschen gebaut, aber kann sich trotzdem nicht selbst trocknen …

Also nehmen wir den Lift zurück, stoppen noch kurz bei den Souvenirständen und fahren dann zurück zum Hotel. Dort angekommen entscheiden Mama und ich, dass wir uns den Olympischen Park angucken wollen und machen uns auf den Weg. Wir schlendern die Olympische Meile lang, vorbei am national Stadium, dem national Aquarius Centre und dem Olympic Tower für einen Blick auf den Olympic Forest Green Park und fahren dann kurzentschlossen mit der U-Bahn zu einer Fußgängerzone, in der wir in einen riesigen Buchladen gehen und uns dann durch einen Foodcourt quetschen, in welchem man die ultimative chinesische Experience erleben kann. Da wären etwa:

  • Skorpione am Spieß- lebendig natürlich- welche dann frittiert werden
  • Oktopus Tentakel am Spieß (natürlich auch frittiert)
  • ganze frittierte Hühner (natürlich auch am Spieß)
  • ganze Flughunde am Spieß (…frittiert…)
  • frittierte Tintenfische am Spieß
  • frittiertes Obst am Spieß

Auch gab es ziemlich leckeres Softeis in einer Waffel mit Extras- das Auge aß bei uns halt mit. Dann wagten wir uns noch in ein paar Souvenirläden und kauften anschließend noch gaaaaaaanz viel Tee.

Eindrücke des Tages:

 

 

Hartes Leben: Shopping und Ausflug

Freitag:

girls night out!!!!!

Zu 6 sind wir zur Mall gefahren und hatten einfach eine super Zeit. Nach 5 Stunden shoppen gab es zur Belohnung Kung fu tea.

Samstag:

Niagara Fälle. Um 7.30 war treffen. Breakfast to go und lunch im Bus. Der Weg war um die 3,5 Stunden und alles in allem sehr witzig.

Ins gesamt saßen wir zwar länger im Bus als wir dann vor Ort waren, aber die 20 Minuten auf dem Boot vor den Fällen waren schon sehr beeindruckend. Die Touristen  Massen waren auch sehr beeindruckend aber auf eine andere Art und Weise.

Wieder in Syracuse angekommen haben wir eine Sleepover gemacht, sieben Mädchen, Netflix, Pizza, Snacks und Musik.