Samstagsausflug zum North Head

Der Wetterbericht für den heutigen Samstag ist schlecht. Daher haben wir unseren eigentlich für heute geplanten Ausflug zum Royal National Park, südlich von Sydney auf den morgigen Sonntag verschoben.

Die 90%ig Regenwahrscheinlichkeit zeigt uns dann, dass auch die 10% zum Zuge kommen können. Es regnet nicht. Wir beschließen Mittags, zum North Head einen Ausflug zu machen, bis auf mich war dort noch niemand der Familie. Wir fahren mit dem Bus bis zur alten Quarantänestation, die wir uns anschauen.

 

Von der Q-Station wandern wir dann zu den diversen Outlook-Punkten. Beim Blick auf den Ozean haben wir Glück: zweimal sehen wir Wale, die weit aus dem Wasser springen, sehr imposant. Leider war ich mit der Kamera nicht schnell genug.

Nur noch die Landung des Wales kann ich einfangen. Schade, hätte gerne das ganze Tier in der Luft abgelichtet …

Pause mit Cafe & Kuchen im Café am alten Fort, sehr lecker!

Von dem Blick auf Stadt und Bucht kann man nicht genug bekommen

Schließlich laufen wir zurück nach Hause. Ein toller Ausflug, die Q-Station war schon sehr eindrucksvoll. Zu Hause beginnt Katharina mit Carlottas Hilfe, Marmelade zu kochen. Die Lehrer der Kinder sollen alle ein kleines Abschiedsgeschenk bekommen, leider kommt so der Bedarf an 30 Gläsern zusammen, es wird also etwas länger gekocht …

 

 

Johanna feiert ihren Geburtstag vor …

da sich die Schule langsam den Ferien nähert, reisen einige der internationalen Schüler schon früher ab, um in Europa längere Sommerferien verbringen zu können.

Johanna feiert ihren Geburtstag daher vor, um möglichst viele ihrer Freundinnen dabei haben zu können.

Wir laden die Mädels ein zum whale watching. Wir (unsere Familien komplett + 5 weitere Mädels) treffen uns am Manly Wharf und fahren mit der Fastferry nach Sydney.

Dort umsteigen auf eine etwas größeren Motorkatamaran, mit dem es dann auf den Ozean raus geht. Wir haben ordentlich Picknick dabei. Leider ist das Wetter nicht sonderlich gut, es regnet immer wieder leicht, ist sehr grau und wir haben auch einige Wellen draußen. Der Kapitän versucht gute Stimmung zu machen, wir sollten alle sehr froh sein, die letzten zwei Wochen wäre es deutlich heftiger zur Sache gegangen und jeweils sei mindestens das halbe Schiff seekrank geworden.

Wir haben Glück und sichten sehr schnell Wale. Zumeist 3 Tiere gemeinsam. Sehr imposant, die Bilder können gar nicht wieder geben, wie eindrucksvoll das war. In Summe spotten wir viele Tiere, leider aber keine außergewöhnlichen Sprünge oder Ähnliches.

       

Alle sind aber sehr zufrieden und nur ein Mädel unserer Gäste wird richtig seekrank und muss die bereitliegenden Tüten nutzen. Jonas kämpft auch mit Übelkeit und Katharina hält sich wieder dran, ordentlich Salzgebäck zu knabbern und hält damit das Unwohlsein zurück.

Zurück nach Sydney, dort umsteigen in die Manly-Ferry und wieder nach Hause. Mir geht es schon seit Freitag nicht gut, so dass ich schnell ins Bett verschwinde, der Rest der Familie schaut noch einen Film.

 

Die Wale sind da!

Die jährliche Migrationszeit der Wale liegt zwischen Mai und November, allgemein sind Juli und September die aktivsten Monate. Die Wale ziehen aus der Antarktis kommend in den Norden, um sich in den wärmeren Gewässern zu paaren. Mit ihren Kälbern kehren sie dann in den Süden zurück, um in den südlichen Ozeanen nach Nahrung zu suchen. Das Schöne dabei: Sie ziehen nah an der Küste von New South Wales entlang, oft auch sehr nah am Eingang zur Sydney Harbour Bay.

Dieses Jahr sind sie wohl besonders früh, schon seit einigen Tagen fahren die Whale Watching Boote raus.

Ich bin heute morgen auf den North Head geradelt, den nördlichen Felsen am Eingang zum Port Jackson, der Sydney Harbour Bay. Von dort aus hat man einen klasse Blick, sowohl auf die große Hafenbucht, als auch auf den offenen Ozean.

Die Whale Watching Boote sind dabei ein guter Anhaltspunkt, wo man eine Chance hat, die Tiere zu sehen. Ich musste auch nicht lange warten. Leider war diese kleine Herde aber deutlich weiter draußen, geschätzt ca. 1 sm vor der Küste, da gerät dann auch mein 600mm Tele an seine Grenze.  

 

Eine nette kleine Segeljolle verlässt auch gerade die Sydney Harbour Bay …

 

Die Manly Ferry auf ihrem Weg zurück aus Sydney

Ein Blick auf ‚mein‘ Segelrevier