31. Juli, Ankunft zu Hause!

Wir wurden umgebucht auf die 7:20 Uhr Maschine nach Berlin. Diese ist zum Glück auch pünktlich.

Ich texte morgens noch mit Werner, er und Friederike sind so nett, uns am Flughafen abzuholen. Dies wollten sie gestern Abend machen und das Angebot gilt auch am heutigen Morgen noch.

Unser Gepäck kommt mit als erstes (dem abgelaufenen Senator-Status sei dank), wir verlassen den Sicherheitsbereich mit 3 großen Gepäckwagen und können Werner und Friederike in die Arme schließen. Was für ein Willkommen, sehr schön!

Zu Hause angekommen stellen wir fest, wie gut die Erholung war: Wir kennen den Code unserer Alarmanlage nicht mehr und können daher die Tür nicht öffnen. Friederike düst nach Hause, um ihren Schlüssel mit Transponder-Chip zu holen, dann braucht man den Code nicht.

Schließlich können wir endlich rein und unser schönes Haus wieder beziehen. Glücklich, müde und voller Eindrücke des letzten halben Jahres.

 

30. Juli – langer Reisetag

Wir genießen am Sonntag-Morgen noch einmal das Hotel Frühstücksbuffet.

Dann werden die letzten Sachen gepackt und pünktlich um 9:00 Uhr holt uns unser bestellter Shuttle-Bus ab, um zum Flughafen zu fahren.

Die Straßen sind frei, wir kommen sehr gut durch und sind damit sehr zeitig am Flughafen. Zum Glück ist der Austrian-Airline Schalter schon besetzt. Wir sind sehr gespannt, was sie zu unseren Gepäckmengen sagen. Von Sydney nach Bangkok mit Thai-Airways durften wir jeder 30 KG-Koffer aufgeben. Austrian lässt uns aber leider jeder nur einen 23 KG Koffer mitnehmen. Daher haben wir eine zusätzliche Tasche gepackt, um die Koffer zu entlasten, diese haben aber immer noch zwischen 24 und 26 KG.

Um die weitere Tasche nicht zahlen zu müssen, zücke ich meine alte, bereits im Februar abgelaufene goldene Senatorkarte. Die gute Dame am Check in schaut nicht auf das Gültigkeitsdatum, checkt alles ein und versieht die Koffer noch mit Priority Stickern.

Wir sind sehr erleichtert, kämpfen uns durch die Sicherheitskontrolle und stöbern dann über den Flughafen, bis unser Gate endlich öffnen. Wir fliegen mit einer 2strahligen Boing 777, die Sitze sind sind nicht die größten, der Flieger sehr voll, aber wir bekommen unsere Handgepäckmengen gut unter und die 10h Flugzeit vergehen relativ schnell.

Wir landen pünktlich in Wien und uns begrüßt eine schwüle Hitze mit 32 Grad, das hätten wir nicht erwartet.

Das Chaos kommt mit dem dann aufziehenden Gewitter, das sich über dem Flughafen entläd. Mehrere Flieger müssen umgeleitet werden, leider auch die Maschine, die in Wien landen sollte, um uns dann nach Berlin zu bringen. Unser Abflug wird Stunde um Stunde verschoben, bis er dann schließlich gegen 22:00 Uhr gestrichen wird. Da dies nicht die einzige Maschine ist, die ausfällt, ist der Tumult recht groß. Es dauert ewig, bis es Aussagen gibt, wie es jetzt weiter geht. Wir werden in Wien in der Innenstadt in ein Hotel einquartiert. Dorthin sollen uns Busse bringen, auch dies ist aber nicht wirklich organisiert. Ein Bus steht zur Verfügung, was natürlich nicht reicht. Wir nehmen irgendwann entnervt ein Taxi, was eine gute Entscheidung war, denn wir kommen wenige Sekunden vor dem Bus im Hotel an, können somit als erste einchecken und liegen um 0:00 Uhr endlich im Bett. Um 6:00 am nächsten morgen müssen wir wieder aufbrechen, um zum Flughafen zu kommen und dort umzubuchen. Lästiger letzter Reisetag!

 

Bangkok

Nach einer erholsamen Nacht in guten Betten genießen wir das sehr großzügige Frühstücksbüffet. Insbesondere Jonas freut sich über die vielen süßen Sachen.

Blick von Balkon unserer 4-Zimmer-Suit im 18. Stockwerk

Wohnzimmer

Carlottas Reich

Jonas und Johanna teilen sich ein Zimmer

Und wir haben ein großzügiges Zimmer mit eigenem Bad. Wahrscheinlich ist diese Hotel-Suit größer als die meisten Bangkok Wohnungen …

Palmengarten im 4.OG des Hotels

Und der Pool, den die Kinder sehr genießen

Ich gehe schnell um die Ecke, am Automaten Geld ziehen. Leider funktioniert meine deutsche ING-DiBa VISA Karte nicht, sehr schade, ich hätte gerne am aktuell so hohen Euro profitieren, muss aber die Aussi Karte nutzen.

Um 9:00 treffen wir dan im Foyer des Hotels unseren Tourguide, eine junge Thailändische Lady, der relativ gut englisch spricht. Mit einem (zum Glück gut klimatisierten) Van (und extra Fahrer) fahren wir dann in die Innenstadt.

Als erstes steuern wir den Royal Palast an. Die Schlangen der schwarzgekleideten Locals, die seit 5:00 am anstehen, um den aufgebahrten toten alten König zu sehen, sind eindrucksvoll. Und das, obwohl die Beerdigung erst im Oktober sein wird. Die Königsverehrung ist gewaltig und in der ganzen Stadt zu sprüren.

Wir schauen uns die Tempelanlagen rund um den Palast an und sind begeistert. So prächtig und künstlerisch geschmückt ist kein europäisches Königshaus.

Unsere Reiseführerin möchte immer die ganze Familie fotografieren

Wir lernen viel über Dämonen, Engel, Schlangen und Drachen

 

Ein kreisrunder Regenbogen um die Sonne herum, es ist sehr schwül, aber zum Glück bleibt es trocken, Glück für uns, mitten in der Regenzeit …

Halb Vogel, halb Mensch (und dahinter eine Statur)

Viele Lotusblumen, sehr schön!

Die Kinder sind begeistert!

Der Bus holt uns wieder ab und wir fahren zum großen Tempel Wat Pho. Auch hier sind wir vollkommen baff. Was für Eindrücke! Auch wenn bei ca. 300 Buddha Statuen irgendwann Reizüberflutung einsetzt.

 

Die größte Budda-Statur in der Anlage. Der Tempel wurde um den goldenen Knaben herum gebaut.

Auch Marco Polo darf ein Tor bewachen

Anschließend laufen wir zu einem Restaurant für ein lokales Mittagessen. Sehr lecker und günstig!

Wir laufen anschließend zum Fluss und starten eine Kanalrundfahrt. Sensationell! Noch mal ein ganz anderer Eindruck von der Stadt! Alt und Neu dicht aufeinander, viele Tiere (Süsswasserkrokodile und Unmengen großer Cat-Fishes (die wir künstlich anfeuern).

 Sieht unser Skipper, dass ich nach hinten fotografiere, macht er den Clown und lenkt das Boot auf sehr akrobatische Art und Weise. Sein fetter, nicht verkleideter Baumaschinen-Diesel macht einen höllen Lärm. Süsswasser-Krokodile. Angeblich für Menschen ungefährlich.  

Abfüttern von Cat-Fishes. Das Brot dafür verkaufen Mönche an einem Anleger. Die Tiere kennen die Stelle und innerhalb weniger Sekunden sind sehr viele große Fische da.

Immer wieder Tempelanlagen am Ufer.

 

Nach der Kanalrundfahrt besuchen wir noch Obst und Blumenmärkte, was auch sehr eindrucksvoll ist. Anschließend holt uns unser Bus wieder ab und beringt uns ins Hotel. Wir sind alle ziemlich geschafft und diskutieren, was wir als nächstes tun wollen. Als Alternative stellt sich ein Massage-Abend in der Hotelanlage oder der Besuch eines Night Markets. Jonas ist sehr dafür, im Hotel zu bleiben, er hat wohl eine Reizüberflutung. Leider verliert er 4:1. Wir legen eine längere Pause am Hotel-Pool ein, dann brechen wir um 6:00 pm mit einem Hotel Shuttle Bus auf, um den Asiatique Night Market zu besuchen. Eine Kombination aus Mall, Fresszeile, Andenkenläden und Hafenpromenade auf dem Gelände der ehemaligen Siam Pazifik Handelshäfen, die die Dänen hier gegründet haben.

Wir stöbern etwas durch die Gänge und essen dann lecker Thai-Food. Anschließend noch ein Eis und dann per Taxi zurück ins Hotel.

Sehr müde schlafen wir recht schnell ein. Morgen nach dem Frühstück geht es dann endgültig nach Hause.

 

 

 

Abreise nach Bangkok

Am Freitag morgen geht der Wecker um 4:15 Uhr. Schnell in die Klamotten springen, die letzten Dinge ins Handgepäck verstauen und dann mit unseren Monster-Koffern runter auf die Straße, wo uns unser bestellter Shuttle Service abholt. Zum Glück mit einem ausreichend großen Van, so dass unsere 5 großen Koffer und 10 Stück Handgepäck hineinpassen.

Wir sammeln noch eine weitere Dame am Noth Steyne auf, dann geht es über die Autobahn zum Flughafen. Um die Zeit kommen wir extrem gut durch, so dass wir viel zu früh am airport sind. Der Thai Airways Check in ist noch nicht besetzt, wir somit aber Nr. 2 in der Schlange. Vor uns ein Aussi, der in der Gas- und Öl-Industrie arbeitet und regelmäßig diese Strecke fliegt von ihm bekommen wir noch einige Tips.

Der Check in verläuft problemlos. Unsere Koffer haben alle über 30 KG, zum Glück aber keiner mehr als 32, was die Obergrenze ist, die man auch nicht mittels Gebühr überschreiten darf. Ums Handgepäck kümmert sich niemand, sehr gut, denn allein mein Fotorucksack hat bestimmt 10 KG.

Hinter der Sicherheitskontrolle frühstücken wir ersteinmal. Dann auf das Boarding warten und rein in den Flieger. Wir haben 2 3er Reihen am Fenster hintereinander. Die 9 Stunden Flug vergehen relativ schnell. Jonas sitzt die gesamte Zeit gebannt vorm Monitor …

Wir landen pünktlich in Bangkok um 4:10 pm. Die Schlange an der Passkontrolle ist recht lang, wir warten ca. 30 Min. Anschließend müssen wir unser gesamtes Gepäck entgegennehmen. Da wir mehr als 24h Aufenthalt haben, könnten wir das Gepäck nicht durchchecken. Außerdem werden wir für die regiden Gepäckbestimmungen des Weiterfluges noch umpacken müssen.

Wir hatten bereits aus Sydney einen Shuttelservice bestellt, der uns am Flughafen abholt. Das klappt auch wunderbar. Die armen kleinen Thai-Männer müsset allerdings zu zweit unsere schweren Koffer in den Van hiefen.

Wir brauchen fast eine Stunde bis zu unserem Hotel. Dort werden wir in unser feudales Zimmer geführt. Oberstes Stockwerk (18. OG), 4 Räume, 2 Bäder und nach Jonas Geschmack 3 Fernseher.

Wir ziehennuns schnell um, dann geht es nach unten in den sehr großzügigen Aussenpool. Dann ist es schon wieder so spät, dass wir alle ins Bett fallen.

Donnerstag, 27.07., unser letzter kompletter Tag in Australien

Wir sind wieder früh wach.

Katharina und Carlotta gehen laufen. Nicht schlecht, trotz der langen Urlaubspause sind sie sehr zügig unterwegs und brauchen nicht lange für ihre 7,5 km an der Küste entlang.

Wir frühstücken und brechen dann auf für letzte Erledigungen. Zunächst fahren wir bei Jochen vorbei, dessen Anschrift wir nun als Residential Adress nutzen dürfen (für die Bank und die Registrierung des Autos), er hat im Briefkasten ein entsprechendes Schreiben für uns deponiert. Dann fahren wir zum Stella Maris Collage, um die Schulreformen der Mädels abzugeben (gehen dort in den 2nd Hand Shop) und zu Jonas St. Marry’s School, um auch seine Uniform loszuwerden (wird ebenfalls 2nd Hand verkauft, hier ist das aber unsererseits eine Spende). Dann zur Post (endlich mal Postkarten einwerfen) und getrennter Wege weiter. Katharina geht bei der Bank vorbei, ich fahre mit Carlotta und Jonas zur Waschanlage, um unser Auto vom Urlaubsdreck zu befreien.

Hat tapfer durchgehalten! Unser alter Disco wurde von uns ca. 15,000 km durch Australien  bewegt, ohne eine Macke. Heute wird er bei Freund Jochen geparkt, in knapp 4 Wochen übernimmt ihn dann Lars mit Familie, die ebenfalls für 6 Monate nach Sydney ziehen.

 

Wir treffen uns wieder alle im Apartment und übergeben die letzte Camping-Ausrüstung an Käufer, klasse wie gut das geklappt hat.

Dann brechen wir noch mal zum Strand in Manly auf. Jonas, Johanna und Katharina sind auch mutig und springen in den Ozean, Carlotta und mir ist das zu kalt.

Jonas genießt es, noch mal am Strand zu buddeln

Und ein letztes Familien-Selfie am Manly Beach:

Da Jonas und ich gestern Abend so von unseren Doughnut geschwärmt haben, will der Rest der Familie diese auch probieren. Also noch mal eine große Familienpackung kaufen und am Wharf zum Nachmittagspicknick verzehren. Jonas wird leider von einigen Mögen angegriffen, so dass er die Hälfte den Räubern hergeben muss.

Wir brechen nachmittags noch einmal auf, fahren zur Mall für letzte Besorgungen (z. B. Reiseführer für Bangkok) und dann wieder nach Hause. So langsam sind wir abreisefertig.

Wir packen die letzten Dinge zusammen, die nicht mit nach Deutschland kommen und fahren zu Jochen, der Abnehmer unseres überschüssigen Zeugs ist. Auch user Auto parken wir dort. Dann laufen wir runter nach Manly und gehen noch einmal essen. Sehr emotional, wir alle tun uns schwer, Manly zu verlassen.

Um 8:30pm sind wir wieder im Apartment. Alle Koffer verschließen und versuchen, ein wenig Schlaf zu bekommen. Um 5:00 Uhr wird uns dann morgen früh der Shuttle Service abholen.

 

Mittwoch, ein toller Tag in Manly und Sydney

Katharina muss früh raus, da sie einen Termin an der UTS mit dem Dean der Fakultät hat.

Wir stehen mit auf und frühstücken gemeinsam, sie muss dann zur Fähre eilen und wir packen noch ein wenig um.

Ich düse dann zum Optiker, da ich meine Brille reparieren lassen möchte (ein Glas fällt ständig raus), an das filigrane dänische Titan-Gestell traut sich der hiesige Optiker aber nicht ran, so dass ich unverrichteter Dinge wieder abziehe.

Anruf bei den Kindern und wir treffen uns an der Fähre. Die Kids bekommen gleich ihr morgendliches Sportprogramm. Aus der Haustüre kommend sehen sie die Fähre und legen einen Sprint ein, um diese noch zu erwischen.

Wir fahren bei traumhaften Segelbedingungen über den Port Jackson.

In Sydney angekommen laufen wir hoch zum Sydney Museum, um uns den Standort des ersten Gouverneur House von Arthur Phillip anzuschauen und im Museums-Shop zu stöbern.

Dann tingeln wir weiter durch CBD und laden schließlich in der Fußgängerzone, die Mädels verschwinden gleich im H&M. Wir haben ihnen Gestern eröffnet, dass sie in Bangkok nicht in kurzen Hosen werden herumlaufen können, da sie ansonsten nicht in die Tempel hinein kommen. Also wollen sie sich noch lange dünne Stoffhosen kaufen.

Jonas und ich warten ewig. Irgendwann ruft Katharina an, dass sie sich an der Uni gebührend von allen verabschiedet hat und nun zu uns stößt. Als sie bei uns ist, ist von den Mädels immer noch nichts zu sehen. Katharina kann sie schließlich aufstöbern und aus dem Landen führen.

Ewiges Warten in der Fussgängerzone …

Wir gehen gemeinsam zu Darling Harbour und sammeln ein weiteres Kreuzen auf der „must do“ Liste: Wir essen endlich Australien Meat Pie. Sehr lecker!

Schlendern durch Darling Harbour …

Jonas genießt den Wasserspielplatz, dann steigen wir auf die Fähre und fahren mit einigen Zwischenstopps zurück zum Circular Quay und von dort nach Manly.

Die heutige Mittwochsregatta kann ich mir leider nur von der Fähre aus anschauen, wäre ich da gerne dabei gewesen, denn heute sind die Bedingungen einfach genial …

Zurück in Manly.

Manly Ferry am Manly Wharf

Die Mädels gehen auch hier in Manly noch mal in die Einkaufsstrasse (Corso) zum Shoppen (dabei haben wir eh keinen Platz mehr in der Koffern …). Jonas und ich frönen lieber den geschmacklichen Genüssen und erstehen bei Doughnat Time zwei sehr leckere Doughnats, die wir uns am Strand schmecken lassen, so frische und gute Kringel hatten wir noch nie …

Zu Hause wird weiter gepackt. Jonas erspäht, dass hinter unserem Haus ein Nachbar die Papageien füttert, so dass es eine große Versammlung der bunten Tiere gibt.

Ich düse noch einmal schnell zum tollen Fischmarkt in Harry’s Farm Market und decke uns für das Abendessen ein. Der Käufer unseres Zeltes erscheint, bezahlt und nimmt das gute Stück mit. Wir packen noch etwas und gehen dann schlafen.

Neue Beiträge und viele neue Bilder

So, zurück in Manly und mit relativ stabilem wlan versorgt, habe ich es endlich geschafft, einige Nachträge zu schreiben.

Insbesondere unsere Segeltour ist jetzt online und die übrigen Beiträge sind nun gebildet. Es lohnt sich also, die einzelnen Beiträge noch einmal durchzuschauen. Den Segeltörn habe ich chronologisch einsortiert, daher muss man leider etwas blättern, um dorthin zu gelangen, oder mit diesem Link hier auf den ersten Tag der Tour durch die Whitsundays springen:

Segeln

 

 

 

Manly, a sort of homecomming

Wir frühstücken in unserem Apartment, dann räumen wir das Auto komplett aus, alle Campingutensilien müssen im Apartment Platz finden, denn mit dem Auto müssen wir dann unsere 5 großen Koffer aus dem Storage holen.

Der Blick auf aus unserem Apartment auf den Manly Wharf. Wir wohnen jetzt also am anderen Ende des Ortes, nicht mehr Blick auf den Strand und offenen Pazifik, sondern auf die Manly Bay der Sydney Harbour Bay, von wo aus die Fähren nach Sydney fahren.

 

Wir holen also unser restliches Zeug aus dem Lager und nachdem auch dies alles in der Wohnung ist, sieht es dort katastrophal aus. Die Mädels fangen an etwas um- und aufzuräumen, Katharina, Jonas und ich haben einen Friseurtermin bei unserem alten Nachbarn, Martin dem schottischen Hairartist. Mit ihm ist es wieder sehr lustig und auch er versucht uns zu überreden, doch zu bleiben.

 

Gang durch Manly, zunächst am Wharf vorbei:

Der Binnen-Strand von Manly, direkt vor unserer Haustür:

Und eine Spazierrunde zum Ozean-Strand. So schön und ein Stück zuhause.

Der belebte Corso, die Fußgängerzone die vom Wharf (binnen Seite) zum Ozeanstrand führt.

Wir treffen uns dann alle in der Stadt, decken uns mit einer kleinen Stärkung ein und essen ein wenig was am Strand bei traumhaftem Wetter. Ach ist Manly schön!

Auf dem Rückweg zu unserem Apartment noch einige Souvenir-Läden abklappern, dann zurück in die Wohnung.

Dort stellt Katharina die Bilder unserer Campingausrüstung sowohl bei Ebay Kleinanzeigen (hier: Gumtree) als auch bei einer örtlichen Facebookgruppe ein. Letzter zeigt hohen Trafic, es melden sich sehr schnell Interessenten. Katharina stresst das zwar sehr, abends kommt allerdings bereits jemand, das Zelt abzuholen. Dieses geben wir wohl zu günstig ab, über den Abend laufen noch weitaus höhere Angebote ein. Egal, weg ist weg!

Zum Abendessen gehen wir zum Manly Wharf, dort haben wir es in dem halben Jahr, dass wir jetzt hier sind, nie ins Wharf Hotel geschafft. Hier gibt es Dienstags Pizza-Abend. Sehr lecker. Dank umweltfeindlicher Wärmestrahler können wir draußen sitzen und aufs Wasser schauen.

Zurück ins Apartment, noch etwas räumen und weitere Käufer kontaktieren. Am Abend haben wir alles bis auf unsere Schwimmsachen (Flossen, Taucherbrillen, Schnorchel) verkauft. Zwar nicht zu besonders guten Preisen, aber weg ist weg.

 

Aufbruch, Strecke machen gen Süden …

Die Nacht war nicht so kalt, wie befürchtet. Dafür war der Lärm von der nahen Straße heute am Montag deutlich lauter als am Wochenende, so dass wir, obwohl wir keinen Druck haben, früh los zu kommen, sind wir früh wach.

Frühstück machen und parallel in der Sonne weiteres Camping Equipment (Luftmatratzen, Schlafsäcke, Kissen, Kocher, …) fotografieren, denn das ganze Zeugs wollen wir in den nächsten Tagen noch verkaufen. Anschließend alles einpacken (inkl. Fotos vom gepackten Zelt) und dann sitzen wir um 10:30 Uhr im gepackten Auto. Wir fahren die M1, die leider alsbald zur A1 wird (somit dann nicht mehr 4spurig), Richtung Süden und wollen schauen, wie weit wir kommen. Nach Manly sind es knapp 800 km, heute wollen wir deutlich mehr Strecke machen, als morgen, da wir Nachmittags in unser Apartment Einchecken wollen und vor 17:00 Uhr unsere Koffer aus dem Selfstorage abholen müssen. Katharina braucht gleich am nächsten Morgen früh Business-Klamotten, für ihren letzten offiziellen Termin an der Uni.

Wir kommen gut voran. Parallel suchen wir nach Unterkünften an der Stecke. So richtig sind wir nicht zufrieden, mit dem was wir finden. So machen wir erst einmal Mittagspause in Coffs Harbour, einem Rentnerparadies an der Ostküste. Wir fahren zum Hafen und laufen von dort aus auf eine vorgelagerte Halbinsel, um dort zu picknicken. Auch hier sehen wir wieder Delfine im Wasser, sogar deutlich näher an Land, als gestern in der Byron Bay, toll!

Zurück im Hafen noch ein dickes Eis für jeden und dann geht es wieder auf die Stecke. Als größere Stadt erwartet uns jetzt nur noch Newcastle. Von dort aus sind es allerdings nur noch unter 200 km bis Sydney. Wir rufen die Vermieterin unseres Appartements an, ob dieses auch schon einen Tag früher frei ist. Als dies positiv bestätigt wird und wir noch einen Preisnachlass bekommen, da wir direkt bei ihr und nicht über AirB&B buchen, entscheiden wir uns nicht mehr Station zu machen, sondern durchzufahren. Ein Tankstopp noch, dann Halt zum Abendessen. Jonas will unbedingt einmal KFC probieren. Wir lassen uns breitschlagen und beschließen anschließend, dass dies das letzte mal war, dass wir dort einkehren …

Um kurz nach 22:00 Uhr kommen wir schließlich in Manly an unserem Apartment an. Schnell ins Bett und erholsam schlafen.

 

Ein Tag in Byron Bay

Wir genießen es, morgens nicht abbauen und einpacken zu müssen. Da wir gestern gross eingekauft haben, gibt es ein sehr feudales Frühstück. Wir sind so langsam dann auch endlich im Aussi Modus angekommen, der Elektrogrill der offenen Camp Kitchen wird genutzt, um ordentlich zu brutzeln, Spiegeleier (die Eier stammen von den freilaufenden Hühnern des Campingplatzes), Speck, Tomaten …

Dazu ein großer Obstteller, frischer Jogurth, Bagels und was unsere Vorräte sonst noch so hergeben. Sehr lecker.

Anschließend beginnen wir, unsere Campingausrüstung zu fotografieren. Vielleicht gelingt es uns ja, einiges davon selber noch zu verkaufen, um nicht unserem Freund Jochen in Manly zumuten zu müssen, alles für uns zu verkaufen.

Dann brechen wir auf, um uns die Byron Bay anzuschauen. Ein kleiner Wanderweg führt die Küste entlang.

Am berühmten Strand der Bucht kann man meistens Delfine beobachten. In der Bucht leben wohl über 800 von den Tieren, in den Wellen trainieren sie ihre Kleinen im Schwimmen. Oftmals kann man wohl beobachten, wie sie Wellen surfen und mit viel Freude durch die Brandung jagen. Heute haben wir jedoch eher wenig Brandung. Wir erspähen einige der Tiere, leider jedoch relativ weit draußen.

Wir laufen weiter zum östlichsten Punkt des Festlandes Australiens.

Von dort weiter zum Leuchtturm, der hellste in Australien. Im Bogen zurück zu dem Strand, an dem wir unsere Wanderung begonnen haben.

Das Wetter ist grandios und so wagen wir es, noch mal in den Ozean zu springen. Nur Johanna hat keine Lust, die übrigen 4 genießen das zwar kalte, aber sehr erfrischende Wasser.

Anschließend zurück zum Auto und dann noch in den Ort, den wir uns dann noch anschauen. Durch das große Musikfestival sind immer noch sehr viele, sehr aufgestylte junge Menschen in der Stadt unterwegs. Lustig.

Es gibt ein sehr großes Eis für jeden, dann fahren wir zurück zum Campingplatz. Die Kinder springen in den Pool und leihen sich an der Rezeption ein Spiel. Katharina liest und ich sortiere Fotos für den Block. Die großen Mengen, durch die ich mich kämpfen muss und der begrenzte Speicherplatz auf meinem Rechner führen leider dazu, dass ich mit Texten im Blog zwar fast aktuell bin (bis auf den Segeltörn), die Bilder aber noch nicht hochgeladen habe.

Wir essen wieder in der offenen Camp Kitchen und fliehen dann vor der schnell kommenden Kälte ins Zelt. Wahrscheinlich die letzte Nacht in unserer Campingbehausung. Wir packen uns warm ein und schnell kehrt Ruhe ein im Zelt.