Mittwoch, 18. Juli 2018

Johanna

Heute zeigt sich Pekings Wetter endlich wieder von einer etwas netteren Seite: Der ewige Regen hat aufgehört und es gewittert nicht mehr. Stattdessen legt sich allerdings ein dicker Smog über die Stadt und alles verschwimmt.
Das Lernen an der Mandarin School läuft sehr gut und mein Chinesisch hat sich schon sehr verbessert. Gegen Mittag brach allerdings in der Sprachschule eine leichte Panik aus, da bei einem Apartment in welchem mehrere Schüler leben die Polizei nach Beschwerden von Nachbarn vorbeigekommen ist und entschieden hat, dass statt 7 Menschen nur noch 5 dort leben dürfen. Also müssen zwei Schüler umgesiedelt werden- die Wahl fällt auf meine Gastmutter, es ist schließlich noch ein Zimmer frei. Also ziehen zwei meiner Klassenkameraden ( der Amerikaner und der Russe ) bei mir in die Wohnung, beide kriegen kompletten Kulturschock da sie sich zwei Wochen lang nur von KFC und Mc Donalds ernährt haben und nun echtes chinesisches Essen aufgebahrt bekommen, begleitet von der ewigen Anfeuerung meiner Gastmutter, mehr zu essen.

Am Nachmittag folgt dann ein Besuch des 天壇-Park, übersetzt Himmelstempel-Park. Sehr voll, es ist auch sehr stickig, aber die verschiedenen Gebäude und Tempel sowie das Ambiente an sich lohnen sich wirklich. Dann der Rückweg per U-Bahn, mittlerweile bin ich an die komischen Blicke gewohnt und es wird eher lustig zu zählen, wie vie viele Leute ein Foto von einem machen. (Es waren 12…)

Ein paar Eindrücke des Nachmittags:

Die drei oberen Bilder: Der Tempel der guten Ernte (祈年殿)

 

Das westliche Tor

 

Das Chengzhen Tor (成贞门)

 

Der „Imperial Vault of Heaven“ (皇穹宇)