Sonntag, 22. Juli 2018

Große Mauer, Olympic Park & Shopping

Trotz Sonntag nehme ich schon um 07:10 Uhr die Bahn zu Mama’s Hotel, da der Taxi-Fahrer, der uns zur großen Mauer nach Mutianyu bringen soll, bereits um 08:00 Uhr losfahren soll. Mit uns kommen zwei deutsche und eine Australische Professoren/-innen und wir können pünktlich losfahren. Das Wetter ist sehr grau und als wir am Parkplatz ankommen, beginnt es sehr zu regnen. Zum Glück wird es nach einiger Zeit besser, sodass wir mit Hilfe unseres sehr netten Fahrers alle benötigten Tickets kaufen können.

Wir entscheiden uns die Sessellifte zur Mauer zu nehmen- Wandern vielleicht mal wann anders … – und sind bald beim ersten Wachturm. Von dort aus hat man bereits einen wunderschönen Ausblick auf die Berge und andere Teile der Mauer. Zu diesem Zeitpunkt regnet es auch nicht mehr, wir beginnen ein wenig Sport zu treiben, denn: Der Teil der Mauer den wir uns angucken liegt auf einem sehr steilen Stück mit ziemlich anstrengenden Stufen welche auch unglaublich hoch sind. Also kämpfen wir Höhenmeter um Höhenmeter und sind sehr dankbar für die von den Bergen kommende Brise, die die 30°C angenehmer macht. Gegen 11 entscheiden wir wieder umzukehren, doch leider beginnt es wieder zu regnen und wir sind nicht in der Lage, die Rutsche die Berge runterzunehmen. Da wurde die schon von Deutschen gebaut, aber kann sich trotzdem nicht selbst trocknen …

Also nehmen wir den Lift zurück, stoppen noch kurz bei den Souvenirständen und fahren dann zurück zum Hotel. Dort angekommen entscheiden Mama und ich, dass wir uns den Olympischen Park angucken wollen und machen uns auf den Weg. Wir schlendern die Olympische Meile lang, vorbei am national Stadium, dem national Aquarius Centre und dem Olympic Tower für einen Blick auf den Olympic Forest Green Park und fahren dann kurzentschlossen mit der U-Bahn zu einer Fußgängerzone, in der wir in einen riesigen Buchladen gehen und uns dann durch einen Foodcourt quetschen, in welchem man die ultimative chinesische Experience erleben kann. Da wären etwa:

  • Skorpione am Spieß- lebendig natürlich- welche dann frittiert werden
  • Oktopus Tentakel am Spieß (natürlich auch frittiert)
  • ganze frittierte Hühner (natürlich auch am Spieß)
  • ganze Flughunde am Spieß (…frittiert…)
  • frittierte Tintenfische am Spieß
  • frittiertes Obst am Spieß

Auch gab es ziemlich leckeres Softeis in einer Waffel mit Extras- das Auge aß bei uns halt mit. Dann wagten wir uns noch in ein paar Souvenirläden und kauften anschließend noch gaaaaaaanz viel Tee.

Eindrücke des Tages:

 

 

Und es regnet weiter

Der heutige Tag (17. Juli) war wieder komplett verregnet. So fiel das morgendliche Laufen aus und es gab nur typisches chinesisches Frühstück:

Anschließend musste ich leider feststellen, dass mein Lieblingscafé auf dem Campus nicht mehr existiert und so saß ich vormittags in einem Studentencafé, das zwar auch ganz nett ist, aber eine nicht ganz so produktive Arbeitsatmosphäre hat. Die nachmittägliche Unterrichtseinheit verlief fröhlich und produktiv, die Studenten mussten sich in Teams finden, die Marsmallow-Challenge durchführen und sich auf eine Geschäftsidee einigen, die sie in den kommenden Tagen durchführen wollen.

Am Abend war ich eingeladen zu einem Professoren-Diner aller an der Sommerschule lehrenden Professoren und habe dort eine sehr nette junge australische, englische (eigentlich deutsche) und belgische Professorin kennengelernt.

Johanna hatte auch einen verregneten Tag, so dass der Besuch im Park leider ausfallen musste und sie stattdessen in einen Billigmarkt gegangen sind, wo sie nach profimäßigem Verhandeln einen Magneten erstand. Zum Abendessen gab es heute selbstgemachte Dumplings: