Autor: Philipp Hölzle

Die lieben Kumpels vom DMC haben uns zum Abschied aus der Heimat einen Gutschein der Sydney Theatre Company geschenkt. Gestern Abend haben wir diesen eingelöst, und im Drama Theatre Saal des Opera House das Stück ‚Away‘ gesehen.

Ein wunderbarer Abend! Schon die Einstimmung war sehr nett, mit der Fähre in den Sonnenuntergang zu fahren, bei ordentlich Wind und Welle den Seglern zuzuschauen, dann zwischen Harbour Bridge und Opera House auszusteigen und zum Theater zu schlendern.

Da wir früh genug waren, reichte die Zeit noch für einen Sundowner Drink. Es geht zwar noch entspannter, wie uns ein großer Seehund vor dem Opera House zeigte, wir genießen den Abend aber auch sehr …

 

Trotz schlechten Wetters harren wir lange am Strand aus, um das Finale der Australischen Surfmeisterschaften anzuschauen. Sehr spannend. Selbst als Laien erkennen wir doch erhebliche Unterschiede zwischen den Sportlern.

Am Ende gewinnt leider nicht der Lokalmatador, er wird ganz knapp von einem Brasilianer geschlagen.

Jonas ergattert noch ein Bild zusammen mit dem australischen Meister, ich kann mich gar nicht richtig auf die Surfer konzentrieren, da im Hintergrund eine große Regatta mit Farr 38 Boten gesegelt wird. Ein eindrucksvoll großes Feld.

Am letzten Donnerstag habe ich einen Ausflug nach Sydney gemacht, um ein paar Fotos zu schießen. Leider war das Wetter nicht das Beste. Aber ich konnte gute Orte ausfindig machen, die sich lohnen noch einmal bei Sonnenaufgang- und Untergang zu besuchen, um die wahrscheinlich meistfotografiertesten Bauwerke der Südhalbkugel auch selber noch einmal in richtigem Licht festzuhalten …

… heizen in Ihren Schlauchbooten über die Wellen, obwohl gar kein Schwimmer im Wasser ist, der Strand ist gesperrt …

 

 

der vorletzte Tag der Australian Open on Surfing hier bei uns am Manly Beach.

Und das Meer will es den Surfern wohl noch mal zeigen. Die letzten Tage waren eher kleine Wellen, heute jedoch geht es hoch her. Carlotta will es wissen und probiert es aus, ein hartes Stück Arbeit, eine halbe Stunde hält sie durch, bevor sie dann abgekämpft aus dem Wasser kommt.

 

Sonntags kosten die öffentlichen Verkehrsmittel nur 2.50 $ pro Person für den ganzen Tag, inklusive der Fähre.

Der Wetterbericht ist weiterhin schlecht, so ziehen wir die Seglerjacken an und radeln zu unserem Fähranleger. Dort können wir noch einen Blick auf trainierende Optis werfen, bevor es dann mit der Fähre los geht. Es ist immerhin trocken. Auch unterwegs sind wunderschöne Segelboote unterwegs, so dass die Fährfahrt wieder klasse ist. Am Überseeterminal unter der Harbour Bridge liegt die Queen Elisabeth, zerstört zwar die Silhouette der Stadt, dennoch ein netter Anblick.

Wir laufen unter der Harbour Bridge durch, immer entlang am Wasser bis Darling Harbour. Dort über die nächste Brücke und besuchen dann das Maritime Museum. Highlights sind die Besichtigungen eines alten Großseglers, eines U-Bootes und einer Fregatte. Das Wetter wird dann doch noch schön und wir leiden etwas in langen Hosen. Zurück quer durch das Shopping-Zentrum von Sydney, um die Fähre zurück zu nehmen.

Abends beginnen wir dann noch, unsere Osterferien zu planen und stellen fest, dass wir damit wohl relativ spät dran sind. Die Fähre nach Tasmanian ist bereits nahezu ausgebucht, auch Unterkünfte zu bekommen, wird schon schwierig.

Eingeladen hat er 5 Freunde aus seiner Klasse. Einer scheint dies jedoch verpennt zu haben, trotz Zusage von allen 5en, kommen nur 4. Uns soll es recht sein.
Leider regnet es den ganzen Tag. Die vorbereitete Schnitzeljagd / Fotosafari fällt leider buchstäblich ins Wasser. Nach Kaffeetrinken und Geschenkeauspacken fahren wir die Meute daher in eine Trampolin-Halle im Nachbarort. Gut dass ich einen 7-Sitzer gekauft habe, so fahren die 5 Jungs, Carlotta und ich Auto, Johanna und Katharina kommen mit dem Bus hinterher.
Abends geschafft nach Hause und dort noch Burger grillen, zum ersten mal mit Känguru-Fleisch.
Trotz des miesen Wetters ein gelungener Geburtstag. Jonas hat sich gut eingelebt und es ist klasse, wie er mit den Jungs interagiert, allen Sprachbarrieren zum Trotz.

Das Ende unserer Bucht, dem Manly Beach, ist von schönen Klippen eingefasst. Auf diesen kann man wunderbar klettern.
Bewegt man sich so nach Norden weiter, stoßt man auf einen in die Klippen gehauenen Tunnel. Durch diesen erreicht man somit die nächste Bucht, Freshwater. Auch hier gibt es einen herrlichen Strand, nicht ganz so groß wie unseren Manly Beach aber auch mit weniger Trubel.

… leider ist der Strand vor unserer Haustür zum Schwimmen gesperrt.

Schon seit dem vergangenen Wochenende haben wir hier starke Strömung – sog. RIBs, starker Sog ins Meer raus. Durch die hohen Dünung bilden sich Kanäle, in denen das Wasser zurückfließt. Kommt man da rein, hat man wohl kaum eine Chance, wieder an Land zu kommen – .

Wir sind zwar als Familie strömungserfahren, da hier aber nicht so spektakulär mit Hubschrauber und Fregatte gerettet wird, halten wir uns an die Sperrung …

Am Nord- und Südende der Bucht gibt es jeweils kleine, durch Flaggen gekennzeichnete Korridore, in denen man schwimmen darf und die durch Rettungsschwimmer besonders überwacht werden. Also können wir doch noch ins Wasser, müssen dafür nur etwas weiter laufen.

Zudem wird unser Strand immer weiter zugebaut. Kommendes Wochenende starten hier die australischen Surf-Meisterschaften. Unglaublich, was dafür seit 2 Wochen hier aufgebaut wird, scheint ein riesiges Event zu werden. Wir sind gespannt.